EU-Programm Erasmus+
Erasmus+ macht's möglich - Lehrkräfte lernen in Österreich

Veitshöchheimer Lehrkräfte nehmen am Unterricht teil
Anfang September waren Johannes Burkert und Martin Müller, beide Mitarbeiter der LWG, im Institut für Weinbau und Oenologie, für eine Woche zur Weiterbildung in Österreich. Ihr Aufenthalt wurde über das EU-Programm Erasmus+ finanziell gefördert.

Erasmus+ hat Leonardo da Vinci abgelöst

Das EU-Programm Erasmus+, seit 1. Januar 2014 in Kraft, bezieht sich auf allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Es hat damit das EU-Programm Leonardo abgelöst. Im Zentrum des EU-Programms Erasmus+ stehen die Förderung der Mobilität zu Lernzwecken und die Förderung der transnationalen Zusammenarbeit. Wichtig ist der Austausch bewährter Praxis im Bildungsbereich.
Das Programm erstreckt sich unter anderem auf folgende Bereiche: allgemeine und berufliche Bildung auf allen Ebenen im Sinne des lebenslangen Lernens, einschließlich Schulbildung, Hochschulbildung, internationale Hochschulbildung, berufliche Aus- und Weiterbildung und Erwachsenenbildung. Die Ziele des Programms werden unter anderem mit Hilfe der folgenden Leitaktionen verfolgt: Lernmobilität von Einzelpersonen und Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren.

Austausch zwischen Klosterneuburg und Veitshöchheim

Johannes Burkert und Martin Müller unterrichten beide als Mitarbeiter der LWG auch an der Meister- und Technikerschule. In dieser Funktion konnte ihr Aufenthalt in Österreich über das EU-Programm Erasmus+ finanziell unterstützt werden.
Dort haben sie die Forschungsvorhaben und die Arbeitsweise in der Kellerwirtschaft an der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg kennengelernt. Außerdem haben sie im Unterricht hospitiert und den Studierenden im III. Jahrgang die Aufgaben der LWG vorgestellt.

Auslandspraktikum der Studierenden

Die Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim bietet den Studierenden der Technikerschule die Möglichkeit, das Pflichtpraktikum im Ausland zu absolvieren. Der praxisbezogene Lernaufenthalt im europäischen Ausland wird mit Fördergeldern aus dem EU-Programm Erasmus+ finanziell unterstützt, sofern die Schule auf ihren Antrag hin entsprechende Mittel erhält. Gefördert werden Reisekosten, Sprachkurs und Interkulturelle Vorbereitung. Studierende der Fachrichtung Gartenbau sowie Garten- und Landschaftsbau gehen in der Regel zwischen Anfang August und Ende September ins Praktikum. Studierende der Fachrichtung Weinbau und Oenologie absolvieren das Praktikum zwischen Anfang September und Anfang November. Die Mindestdauer des Praktikums beträgt sechs Wochen.