Start ins 2. Schuljahr - Gartenbau
Gemeinsam stämmen wir die Technikerhürde

Das Motto der Klasse

Die Klasse G2 startet ins 2. Schuljahr

Seit 24. September 2018 sind sie die Technikerklasse Fachrichtung Gartenbau: drei Studierende, die im ersten Schuljahr den Schwerpunkt Baumschule belegt hatten, und drei Studierende, die im ersten Schuljahr den Schwerpunkt Zierpflanzenbau gewählt hatten. Sie erweitern und vertiefen ihr Wissen im Bereich Stauden, Gemüseanbau, Obstbau, Friedhofgartenbau, Zierpflanzenbau oder Baumschule, Gartenplanung, Marketing, Warenpräsentation, Vertrieb, internationaler Gartenbau, Englisch und Mathematik.

Teambildungstag zum Start

Das zweite Schuljahr stellt die Studierenden der Technikerklasse vor große Herausforderungen. Im Rahmen eines Projekts im Unterrichtsfach Betriebswirtschaft müssen Betriebsentwicklungskonzepte erarbeitet sowie ein Businessplan geschrieben und verteidigt werden. Die Ausstellung der Studierenden „Veitshöchheimer Dreiklang“ muss gemeinsam mit den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau sowie Weinbau und Oenologie geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Und: Die Schulschlussprüfung zum Techniker soll erfolgreich abgeschlossen werden. Um diese Aufgaben zu bewältigen, bedarf es einer guten Zusammenarbeit und einer gegenseitigen Unterstützung in der Klasse – einer echten Teamarbeit.
Der Teambildungstag zu Beginn des zweiten Schuljahres hat zum Ziel, den Zusammenhalt in der Klasse zu fördern und die Team-Bildung einzuleiten. Zunächst stellten die Studierenden einander die Eigenschaften und Verhaltensweisen vor, mit denen sie zum Gelingen des Schuljahres beitragen können. Kreativität, Hilfsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen, gegenseitige Hilfestellung, Gelassenheit, Ehrgeiz, Verantwortungsgefühl, Durchhaltevermögen, Einfühlungsvermöge, Abenteuerlust wurden unter anderem als Stärken genannt, mit denen die angehenden Techniker und Technikerinnen einander während der Projekte und im Unterricht auf dem Weg zum Abschluss unterstützen wollen.
Auf einem Poster fürs Klassenzimmer haben die Studierenden elf „Gebote“ festgehalten, die ihnen dabei helfen sollen, das Zusammenleben und Zusammenarbeiten in der Klasse positiv zu gestalten.

Mit Freude den Lernprozess fördern

Freude und positive Erwartungen unterstützen den Lernprozess, während Ängste, Befürchtungen und Unsicherheit den Lernprozess beeinträchtigen. Deshalb haben sich die Studierenden in einem nächsten Schritt damit beschäftigt, worauf sie sich in diesem Schuljahr besonders freuen und welche Erwartungen sie an den Klassenleiter, die Lehrkräfte, die Schulverwaltung und die Mitstudierenden haben.
Spaß haben, die gemeinsame Freizeitgestaltung im Wohnheim, Diskussionen über fachliche Themen, Erwerb von neuem Wissen, die Projekte und die große Exkursion nach England sind Beispiele aus der Rubrik „Darauf freue ich mich“. Bei den Erwartungen nannten die Studierenden unter anderem: Offenheit, Mut, neue Wege zu gehen, Fairness, Zusammenhalt innerhalb der Klasse aber auch zwischen Lehrkräften und Studierenden. Außerdem wünschen sich die Studierenden zwischendurch immer wieder Feedback von den Lehrkräften, damit sie nicht nur Wissen erwerben sondern auch an ihrer Persönlichkeit arbeiten können. Um sich erst einmal selbst einschätzen zu können, konnten die angehenden Techniker und Technikerinnen ein Polaritätsprofil ausfüllen.
Das vor ihnen liegende Schuljahr, gibt ihnen auch Gelegenheit, ihr Führungsverhalten zu beobachten und daran zu arbeiten.

Erstes gemeinsames Projekt: Ein Motto für das Schuljahr

Zum Abschluss des Teamtages erhalten die Studierenden den Auftrag, gemeinsam ein Motto oder ein Logo für das Schuljahr zu entwerfen und zu gestalten. Nach einer kurzen kreativen Phase stand fest „Klein aber Oho! Gemeinsam stämmen wir die Technikerhürde“ sollte das Motto der G2 sein. Um die Schwerpunkte aus dem ersten Schuljahr zu berücksichtigen, wurde die Sonnenblume für den Zierpflanzenbau und deren „Stamm“ für die Baumschule gewählt. Gemeinsam wurden Logo und Bild auf eine Acrylplatte aufgetragen, die dann im Oberlicht der Klassenzimmertüre aufgehängt wird und die Studierenden an den Klassenzusammenhalt erinnern soll.
Das Feedback der Studierenden war sehr positiv. Sie lobten die offene und kreative Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und fühlten sich als Team gestärkt. „Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe das Gefühl, wir schaffen das.“ lautete das Resümee einer Teilnehmerin.