"Mit Spaß zum Techniker" Die Klasse G2 startet ins 2. Schuljahr

Studierende als gemalte "minions"
Seit 26. September sind sie die Technikerklasse Fachrichtung Gartenbau: sechs Studierende aus dem Schwerpunkt Baumschule und sieben Studierende aus dem Schwerpunkt Zierpflanzenbau. Im ersten Schuljahr der Technikerschule hatten die dreizehn jungen Leute in zwei eigenständigen Klassen Unterricht. Jetzt sind sie gemeinsam unterwegs zum Abschluss als staatliche geprüfter Techniker / staatlich geprüfte Technikerin.

Teambildungstag zum Start

Das zweite Schuljahr stellt die Studierenden der Technikerklasse vor große Herausforderungen. Im Rahmen eines Projekts im Unterrichtsfach Betriebswirtschaft müssen verschiedene Aufgaben gelöst werden. Das Marketing-Event muss gemeinsam mit den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau sowie Weinbau und Oenologie gestemmt werden. Und die Schulschlussprüfung zum Techniker soll erfolgreich abgeschlossen werden. Um diese Aufgaben zu bewältigen, bedarf es einer guten Zusammenarbeit und einer gegenseitigen Unterstützung in der Klasse.
Der Teambildungstag zu Beginn des zweiten Schuljahres hat zum Ziel, den Zusammenhalt in der Klasse zu fördern.
Zunächst stellten die Studierenden einander die Eigenschaften und Verhaltensweisen vor, mit denen sie zum Gelingen des Schuljahres beitragen können. Kreativität, Vielseitigkeit, Belastbarkeit, Sportlichkeit, Geselligkeit, Gelassenheit, Fleiß, Verlässlichkeit und Ehrgeiz wurden unter anderem als Stärken genannt, mit denen die angehenden Techniker und Technikerinnen einander auf dem Weg zum Abschluss unterstützen wollen.

Konkrete Ziele, realistische Erwartungen und klare Regeln

Schnell hatten die jungen Frauen und Männer ihre Ziele für das zweite Schuljahr notiert, z. B. den Techniker, das Fachabitur und einen guten Abschluss zu schaffen, aber auch über den Tellerrand zu schauen und gemeinsam Spaß zu haben.
Um ihre Ziele zu erreichen, sind die angehenden Techniker aber auch auf die Unterstützung durch ihre Mitstudierenden angewiesen. Was sie sich dabei von der Klassengemeinschaft erwarten ist z. B. Motivation, Fair Play, gegenseitigen Respekt und Verständnis, Zusammenhalt, Offenheit für Neues, aber auch ganz konkrete Unterstützung z. B. in Mathematik.
Auf einem Poster fürs Klassenzimmer haben die Studierenden zehn Regeln festgehalten, die ihnen dabei helfen sollen, das Zusammenleben und Zusammenarbeiten in der Klasse positiv zu gestalten. Von den Lehrkräften wünschen sie sich Fairness und „Großzügigkeit mit guten Noten“.

Klassenlogo mit "minions"

Zum Abschluss des Teamtages sollte sich die Klasse für ein Logo entscheiden. Über die Ausgestaltung waren sich die angehenden Techniker und Technikerinnen überraschend schnell einig. Jeder / Jede suchte sich seine / ihre Lieblingsfigur unter den „minions“ aus und malte sie mit Fensterfarben. Auch der Klassenleiter, Dr. Andreas Becker, zeigte sein künstlerisches Talent. Die vierzehn Figuren wurden dann auf einer Acrylplatte in und unter einem großen Baum arrangiert. Am Ende wünschten sich die Studierenden noch mehr Unterricht, in dem sie praktisch tätig sein können. Beim nächsten Projekt beschäftigen sich die Studierenden nach der Betriebsanalyse in Gruppen mit der Umgestaltung des Verkaufsbereichs und den Marketingmaßnahmen eines real existierenden Betriebes. Die Planung und Umsetzung ihres großen Marketingprojektes beschäftigt die Studierenden bis zur Präsentation am 1. und 2. April 2017.